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Montag, 21. November 2016

Videos statt Banner - wieso?

Die heutige Technologie ermöglicht es, mehr als nur Bilder zu veröffentlichen. Durch Videobotschaften können wichtige Informationen vermittelt und die Emotionen der (potentiellen) Kunden angesprochen werden. Wir leben in einer visuellen Kultur, die Digitalisierung ist allgegenwärtig. Es ist wichtig, dass die Unternehmen mit der Zeit gehen und den Anschluss nicht verpassen. Denn die Nachfrage nach visuellem Content ist vorhanden und wird durch die Social Media Plattformen tagtäglich grösser.
 
Vor ungefähr zwei Wochen erhielt ich folgendes Video via Whatsapp:
 
 
Kurze, flippige Videos statt Textwüsten. Die Migros macht's vor. Auf eine witzige Art, macht die Genossenschaft Werbung und greift Themen auf, welche viele von uns beschäftigen.
 
Bereits im Jahr 1996 erwähnte Bill Gates Content Marketing. "Content is king", so der Microsoft-Gründer. Videobotschaften gehören mittlerweile zu den effektivsten Instrumenten, vor allem in der Digitalen Welt. Denn eine Vielzahl von Menschen weltweit schauen täglich Online-Videos. Aber was sind die Vorteile und wie wirkt es wirklich?
 
Spannende, vor allem jedoch zielgruppenorientierte Inhalte, die auf Websites und E-Commerce-Plattformen platziert werden, stärken die Kundenbindung und fördern auf langfristige Sicht den positiven Imagetransfer (wuv.de, 2016). Zudem wird durch ein authentisches Video ein Vertrauensverhältnis geschaffen. Die Erinnerung an ein Bild ist viel leichter als an einen reinen Text, denn zwischen Betrachter und Bild findet eine schnelle Kontaktaufnahme statt. Die Kunden werden auf einer emotionalen Ebene angesprochen und das Gesehene bleibt länger im Gedächtnis.
 
Es ist auch erwiesen, dass Bilder eher erfasst werden als ein Text. Durch eine Audiovisualisierung kann die Botschaft effektiver an den Menschen vermittelt werden - die Transformation ist einfacher.
 
Gemäss bell&co. sind 90% der an das Gehirn übertragenen Informationen visuell und das Gehirn verarbeitet solche Informationen 60.000-mal schneller als einen Text. "Videos entfalten ihre Wirkung besonders durch ihre emotionale Ansprache", so der Blogger.
 
Ein weiterer Vorteil für die Videobotschaften ist, dass diese die Produkte und Services, oder auch das Unternehmen besser erklären kann.
 
Falls man sich also für - und dies ist praktisch ein Muss - eine Audiovisualisierung entscheidet, sollte aber im Vorhinein entschieden werden, was man mit dem Video bezwecken möchte bzw. was vermittelt werden soll. Folgende 6 Schritte sollten beachtet werden (sayitsimple.de, 2016):
  1. Zielgruppe kennen: An wen soll sich das Video richten? Gemäss sayitsimple.de funktioniert Werbung am besten, wenn sich die Zielgruppe mit der Nachricht identifizieren kann. Die Zielgruppe ist also jeder - die Strategie hierzu lautet "Niche down". Es ist wichtig, die Sprache der Kunden zu sprechen.
  2. Zweck des Videos: Welches Ziel will mit dem Video erreicht werden? Kundengewinnung? Kundenbindung? Marke / Unternehmen bekannt(er) machen? Dies nur einige Ideen hierzu...
  3. Kundennutzen: Es ist wichtig, dem/der Betrachter/in einen (persönlichen) Mehrwert zu bieten.
  4. Inhalte des Videos: Wie hebt sich das Unternehmen ab? Was sind die Vorteile bzw. die Alleinstellungsmerkmale für den Kunden? Es empfiehlt sich 3-5 wichtige aufzuzählen.
  5. Sprache oder Bild: Kann man sich Gesagtes oder Gezeigtes besser merken? Lösung: Es benötigt beides!
  6. Aufbau: Orientiert euch an einem Kundengespräch. Zu Beginn sollte die Aufmerksamkeit geweckt werden. Anschliessend muss versucht werden herauszufinden, wie dem "Gesprächspartner" - hier dem Zuschauer - geholfen werden kann, bevor man dann Vorteile aufzeigt. Zum Schluss wird dann um eine "Aktion" geboten.
In diesem Sinne: viel Spass beim Dreh!

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