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Freitag, 4. November 2016

Neue Jobs dank Digitalisierung

Eine Befragung mit zwanzig Mitgliedsagenturen der Organisation Mediaagenturen (OMG) hat gezeigt, dass die Digitalisierung des Mediageschäfts neue Investitionsstrategien und neue Qualifikationen fordert. Vor allem die Bereiche Technologie und Data Analytics werden in Zukunft ausgebaut, um für das "Programmatic Advertising" gerüstet zu sein, so beginnt der Verlag Werben & Verkaufen GmbH.

Was ist Programmatic Advertising?
Auf Deutsch bedeutet dies "Programmatische Werbung". Es ist ein Begriff aus dem Bereich Onlinemarketing und bezeichnet den vollautomatischen und individualisierten Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit (wikipedia.org, 2016).
Es geht darum, auf der Basis der vorliegenden Nutzerdaten - welche durch Usertracking generiert wurden - gezielt auf den Nutzer zugeschnittene Werbebanner auszuliefern. Um mehr über Usertracking durch Cookies zu erfahren, verweisen wir Euch auf unseren Beitrag vom 1.11.2016.
Programmatische Werbung

Content Marketing
Bereits knapp einen Viertel des digitalen Media-Inventars der OMG-Mitgliedsagenturen werden gemäss Umfrage automatisiert eingekauft. Dieser Anteil soll im nächsten Jahr auf rund 32% steigen.


Content Marketing
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Aber auch Content Marketing wird an Bedeutung gewinnen. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, was Content Marketing ist.

„Traditional marketing and advertising is telling the world you’re a rock star. Content Marketing is showing the world that you are one.”


6 Gründe für Content Marketing
  • Neue Kunden & Leads anziehen
  • auf Google gefunden werden (SEO-Tricks)
  • Know-how-Führerschaft übernehmen
  • Mehr Traffic auf Ihrer Website
  • Mehr Markenpräsenz im Web
  • Markenbotschafter gewinnen
Mehr dazu finden Sie hier.
Aber auch unser Dozent Bruno Bucher hat einen Beitrag zu Content Marketing verfasst. Diesen finden Sie hier.

Neue Investitionsgebiete
Durch die Digitalisierung wird der Media- und Werbemarkt stark beeinflusst. Er ist einem stetigen Wandel ausgesetzt. Dies bedeutet Veränderungen in vielerlei Hinsichten. Beispielsweise werden sich die Kommunikationsziele verändern. Zahlen und Fakten zählen wieder mehr, die Imageförderung wieder weniger. Der Abverkauf (Ausverkauf der Produkte) wird mehr im Zentrum stehen. 
Die OMG-Agenturen investieren deshalb auch verstärkt in die Bereiche Beratung und Strategie, Markenverständnis sowie Content und Kreation. Gemäss der Befragung werden nämlich die Werbeausgaben der Online-Dienstleistern erhöht werden.
 "Mit der zunehmenden Fragmentierung des Medienangebotes, dem grundlegenden Wandel des Mediennutzungsverhaltens und der enorm gestiegenen Komplexität des Mediageschäftes ist auch der Beratungsbedarf der Kunden stark gewachsen", sagt OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz (WuV, 2016).

Zukunftsaussichten und Trends
Die Umfrage hat gezeigt, dass die Teilnehmenden mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung rechnen. Dies auch in der Werbebranche. Durch den steigenden Umsatz ihrer Agenturen können mehr Arbeitsplätze geschaffen werden, da ein höherer Umsatz zu einer besseren Beschäftigungslage führt. Es wird angenommen, dass die Mediaagenturen im nächsten Jahr über 900 neue Mitarbeiter einstellen werden, davon rund 300 Berufseinsteiger. Vielleicht also auch jemand von Euch!?


Vor allem die Mediengattungen "online" und "mobile" werden zunehmen. Jedoch sind die Aussenwerbungen (Werbung im öffentlichen Raum) sowie die TV-Werbung nicht zu vernachlässigen.


Sehr wichtig sind aber nach wie vor Influencer Marketing und augmented reality. Denn wer von Euch hört nicht auch auf die Empfehlungen von Freunden und Bekannten oder liest Bewertungen im Internet? Mehr zu Earned Media findet Ihr auf diesem Beitrag.
Mund zu Mund Propaganda
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Ziel des Influencer Marketing ist eine Marketing Strategie, um vom Einfluss und von der Reichweite wichtiger Meinungsmacher und Multiplikatoren zu profitieren. Das Ziel ist es, die Influencer (häufig Blogger oder Social Media Influencer) als Markenbotschafter zu gewinnen (Influma, 2016). Vielleicht suchen die Firmen also uns ;-).

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