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Montag, 5. Dezember 2016

Onlinewunschzettel beschäftigt Weihnachtswichtel

Lieber Weihnachtsmann.... Ich war dieses Jahr ganz brav. Deshalb wünsche ich mir zu Weihnachten...


Viele von uns haben die Wünsche an den Weihnachtsmann wohl noch auf herkömmliche Art gestellt. In den amerikanischen Filmen wird dies immer auf Papier getan und zusammen mit einem Glas Milch und einem Keks inszeniert. Wir haben die Wünsche den Eltern abgegeben, damit sie es weiterleiten können...
Doch das war Gestern. Die modernen Kinder (und auch Erwachsenen) besitzen längst einen digitalen Wunschzettel.
digitaler Wunschzettel
source

In der Welt des Onlinehandels ist nichts zufällig. Auf vielen Plattformen können Kunden digitale Wunschzettel anlegen und sie an potenzielle Schenker als Entscheidungshilfe weiterleiten (wuv.de, 2016). Praktisch! So können die Eltern, Grosselter, Götti und Gotti und wer sonst noch alles etwas schenken will, das für sie passende aussuchen und mit dem Geschenk einen Treffer landen. Geschenke, die nicht gefallen, die nicht gewünscht sind oder doppelte Geschenke können so vermieden werden. Keine traurigen Kinderaugen mehr! Alle bekommen das, was sie sich wünschen - danke dem digitalen Zeitalter und der heutigen Technologie.


Der einzige Nachteil: die Geschenke sind wohl keine grosse Überraschung mehr. Amazone hat sich hierzu auch Gedanken gemacht und bietet eine praktische Lösung an:

Überraschung nicht verderben
privater Warenkorb Amazon
"Verderben Sie nicht meine Überraschung" heisst der Zauberbutton. Der Onlinemarktplatz-riese bietet den Kunden an, die getätigten Bestellungen zu "verbergen. Bestellt jemand einen Artikel vom Wunschzettel, erfährt dies nur dann jemand, wenn eine weitere Person den Artikel bestellt.


Gemäss Amazon wird der Wunschzettel in der Weihnachtszeit immer beliebter. Aber nicht nur der herkömmliche Wunschzettel wird abgelöst - viele Schenker sind sich gar zu schade, die Geschenke selber einzupacken. Es ist viel einfacher, dies auch gleich durch den Händler bzw. den Verkäufer erledigen zu lassen. Und auch die persönlichen Weihnachtskarten verlieren wohl an Wert. Es gibt unzählige Anbieter, die die Geschenke einpacken und gar Karten schreiben. Fast in jedem Einkaufszentrum gibt es einen "Päcklitisch". Was wir schade finden. Aber dies ist unsere Gesellschaft. Wo Zeit gespart werden kann, wird dies getan!


Eine Alternative zu den einfallslosen Geschenkgutscheinen ist die Methode aber sicher. Somit ist dieses Phänomen wohl Zukunft. Jeder Onlinemarktplatz - wie beispielsweise Siroop.ch - oder grössere Händler (bei welchem man über das Internet bestellen kann), sollte eine solche Funktion einbauen bzw. anbieten.


Die digitalen Wunschzettel werden aber nicht nur in der Weihnachtszeit eingesetzt. Egal ob Geburtstage, Hochzeiten oder sonstige Anlässe - es gibt bereits Apps für's gezielte Schenken. Eines davon ist gwish (gwish.ch, 2016). Aber auch unzählige andere Anbieter sind auf diesen Zug aufgesprungen.


Und doch bleibt zu Letzt zu sagen, dass das individuelle und persönliche Schenken doch noch geschätzt wird. Jedenfalls bei den Erwachsenen. Wir lieben es, wenn wir die lächelnden Gesichter unserer Freunde sehen, wenn wir ihnen etwas persönliches schenken. Ihr auch?

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